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Günter Krieger »Wolfsjäger« In den kargen Landstrichen der Eifel ist das Leben für die Bauern zu Beginn des 9. Jahrhunderts nicht einfach. Harte Winter und dürftige Ernten verlangen den Menschen vieles ab. In Walamar, einem Bauernort unweit von Prüm, lebt Ludwig, der von seiner Schwester Gudrun neckisch Lupus genannt wird. Grund für den Kosenamen ist ein Haarbüschel, das auf seinem Rücken wächst. Überhaupt, mit den lupii, den Wölfen, wird Ludwig ein Leben lang schicksalhaft verbunden bleiben. Als Wolfsjäger tritt er, gemeinsam mit seinem Vater, in die Dienste Kaiser Karls. Doch nicht die Wölfe sind seine wirklichen Feinde. In Ludwig gärt ein unbändiger Hass auf Radulf, einen Bauern, den er für den Mörder seiner Mutter hält. Und Gudrun, die geliebte Schwester, wurde obendrein mit Radulfs hochmütigem Sohn Wernar verheiratet. Als Ludwig Jahre später in seine Heimat zurückkehrt, will er mit Radulf und Wernar abrechnen ... Der historische Roman boomt wie die Frankfurter Buchmesse gezeigt hat. Auch der Rhein-Mosel-Verlag hat ein entsprechendes Highlight in seinem neuen Programm: "Wolfsjäger" von Günter Krieger. Ein packender Roman über die Entwicklung eines außergewöhnlichen jungen Mannes, der aus der Enge des Eifeldorfes bis an den Hof des Kaisers gelangt und der dabei lernt seinen eigenen Lebensweg zu gehen. Nach der Begründung des Eifelkrimis durch Jacques Berndorf kommt dem Langerweher Autor Günter Krieger das Verdienst zu, das Genre um die historische Variante erweitert zu haben. Die Gesamtauflage seiner Bücher nähert sich inzwischen dem sechsstelligen Bereich. »Die Kombination Krimi-Mittelalter-Heimatbezug macht den besonderen Reiz der Romane Kriegers aus«, schrieb das Eifel-Magazin. Als »Umberto Eco der Region« bezeichnete ihn die Aachener Zeitung für seine Trilogie um den Meroder Dorfherrn Mathäus. (Aachener Zeitung, 20.11.07) |