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Gerd Bayer in den ehemaligen Kreisen Bitburg und Prüm
Es gibt viele Theorien über den Anlass, Notgeld herzustellen. Für die Zeit nach dem Kriegsausbruch 1914 war es der Kleingeldmangel, der zu Notgeldemissionen zwang. Kleingeld, das damals Hartgeld war, wurde von der Bevölkerung gehortet, weil sie es für besonders wertbeständig hielt. Nach Silberstücken wanderte aber auch alles andere Hartgeld aus minderwertigeren Materialien in den berühmten »Sparstrumpf«. Eine Vielfalt an Geldsorten, an Geld-ersatzmitteln war in den Orten der Kreise Bitburg und Prüm zu finden: Münzgeld, Biermarken, Kleingeld/Verkehrsausgeben aus Papier, Serienscheine, Inflationsgeld, Briefmarken-Kapselgeld und moderne Wertmarken, z.B. Müllmarken. Durch die umfassende Beschreibung und Abbildung der Notgeldscheine und -münzen der verschiedenen Orte wird ein wichtiger Aspekt der Notzeitperioden in der Eifel beschrieben. |