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Paul Colljung
Es ist eine typische Familie jener Zeit, die in der Eifel an der luxemburgischen Grenze die Jahre 1935 – 1947 erlebt und deren Schicksal Paul Colljung in seinem Roman lebendig werden lässt. Pitt, der Familienvater, Kriegsinvalide des Ersten Weltkriegs, bessert seine kleine Rente durch alle möglichen Arbeiten auf und schafft es, mit seiner Frau Anna fünf Kinder groß zu ziehen: Hanna, Lieschen, Paul, Juppi und Nico. Eingebettet in die Dorfgemeinschaft erlebt die Familie den Aufstieg Hitlers, die Kriegsvorbereitungen im Grenzland, den Überfall auf die Nachbarn und den Krieg, der mit dem Untergang des Nationalsozialismus endet. Erzählt wird die Familiengeschichte von einem Zeitzeugen, der vieles selbst erlebt oder doch von anderen glaubwürdig erfahren hat. Dadurch erhält der Roman seine Authentizität, wobei aber nicht nur die geschichtlichen Abläufe, sondern immer auch die Perspektiven und die Emotionen der Betroffenen dargestellt werden. |