Gerda C. Heidelmann »Der Ziegenmelker«
Pressetext
Die Autorin Gerda C. Heidelmann erinnert sich, stets mit wachen Augen für die Menschen in der Welt unterwegs gewesen zu sein. Erstaunen, Begeisterung, Schrecken oder gar der Einsamkeit dabei zu begegnen, schloss sich nicht aus.
Doch bedeutet Glück für jeden Menschen etwas anderes, und der Weg dahin ist völlig unterschiedlich.
Eine solche unübersichtliche Wegstrecke beschreibt sie in ihrem Roman »Der Ziegenmelker«.
Es ist die Geschichte einer bedrückenden Vater-Sohn-Beziehung. Der Sohn Gregor ist todkrank. Kopflos verlässt er nach einem Streit mit seinem Vater das Elternhaus.
Auf seiner »Flucht« begegnet er auf dem Land zwei faszinierenden Menschen. Sie umgeben Gregor mit einer Fürsorge, die ihn von vielem befreit, was sich bis dahin beschwerend in seiner Seele angesammelt hatte. Er fühlt sich plötzlich übermütig froh und beschließt ein wenig tollkühn, ein benachbartes, verfallendes Haus zu erwerben, um es zu restaurieren und vorerst in dem Dorf zu bleiben.
Im nahen Frankreich begegnet ihm die Tochter der französischen Hausbesitzerin, eine Ballonfahrerpilotin. Sich zu verlieben ist für die beiden ein kleiner Schritt, doch Gregor ist verunsichert, denn er weiß nicht, wie lange er noch leben darf.
Erst durch Isabelles Ballonabsturz erkennt Gregor, dass nicht nur er mit dem Tod konfrontiert ist. Sein unbändiger Mut zum Leben erwacht neu.
»Der Ziegenmelker« ist eine berührende Geschichte, in der den Menschen nichts von den schicksalhaften Unwägbarkeiten erspart wird, und die dennoch die Zärtlichkeit für das Leben nicht verlieren.
Der Roman ist zeitnah, einfühlsam und mit feinem Humor geschrieben. Auch die Frage nach Gott hinter all diesem menschlichen Auf und Ab ist nicht ausgeklammert.
Gerda C. Heidelmann • Der Ziegenmelker • Rhein-Mosel-Verlag, Zell/Mosel
290 Seiten • Broschur • ISBN 978-3-89801-446-5 • 12,00 EUR
Rhein-Mosel-Verlag, Brandenburg 17, 56856 Zell/Mosel, Tel. 06542-5151
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