Pressetexte zum Verlagsprogramm

 

Marcel Bauer »Der Prälat – Eine klerikale Karriere«

 

Nach dem Schelmenroman »Der Mäuserich« widmet sich Marcel Bauer in seinem neuen Roman »Der Prälat« einem ernsten Thema: dem inneren Zustand der katholischen Kirche am Beispiel vom Aufstieg und Fall eines hohen Würdenträgers.
Seit Jahren erschüttert der Missbrauchsskandal weltweit die Öffentlichkeit. Er trifft die katholische Kirche bis ins Mark. Die Gründe für den moralischen Bankrott sehen die einen in der Aufhebung der kirchlichen Disziplin, die das Konzil verursacht hätte, die anderen in der kulturellen Revolution der 60er Jahre, die von Manchen als Einladung zur sexuellen Libertinage verstanden wurden.
Nach Ansicht des Autors ist einer der wichtigsten Gründe für die innere Krise der Kirche ihre autoritäre Verfassung, die keine Kritik von innen und außen zulässt und jeden Fehltritt und jedes Versagen ihres Personals zu vertuschen sucht. Statt Missstände einzugestehen, aufzuklären und auszumerzen, werden sie mit einer »Omerta«, einer Kultur des Schweigens, bedacht, die an Praktiken obskurer Geheimbünde erinnert.

Marcel Bauer, 1946 in Eupen/Belgien geboren, studierte Soziologie und Geschichte in Löwen und Berlin. Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (EASA). 1968 erschien sein erster Lyrik-Band. Über vierzig Jahre lang bereiste er als Reporter alle fünf Kontinente. Seine Reportagen mit den Schwerpunkten Kultur und Religion erschienen in vielen namhaften Publikationen. Etliche seiner TV-Dokumentationen wurden international prämiert.

 

 

 

Cover

 

Marcel Bauer »Der Prälat«
Broschur • 178 Seiten • ISBN 978-3-89801-478-6 • 13,50 Euro

 

 

Aktuelles von und für die Presse

 
 
Der Eupener Journalist und Schriftsteller Marcel Bauer erhält den Literaturpreis des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens 2024 für seinen Roman „Schattenkinder – Eine Kindheit im Krieg“. >>

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Ute Bales erhält den Publikumspreis der Gruppe 48 für ihre Kurzgeschichte »Überleben«, nachzulesen in »Keiner mehr da« >>

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