Wolfgang Kaes
»Grauland«
Roman
Ein Mord in der Eifel
und die bitteren Folgen
In seinem neuen Roman »Grauland« thematisiert Wolfgang Kaes erstmals das nie gesühnte Verbrechen in der eigenen Familie.
Wie kommt das Böse in die Welt? Ein Berufsleben lang hat den Schriftsteller und preisgekrönten Journalisten Wolfgang Kaes diese Frage umgetrieben. Immer wieder hat er sich in seinen Veröffentlichungen mit schwersten Verbrechen beschäftigt, um den Opfern eine Stimme zu geben. Nur um das Verbrechen in seiner eigenen Familie hat er lange Zeit einen großen Bogen gemacht.
In Grauland, seinem zehnten Roman, erzählt er erstmals seine Familiengeschichte. Ein autofiktionaler Roman über die Generation der Kriegskinder in der Eifel, über die schweigende Generation tief im Westen. Zugleich ein Porträt jener rauen Landschaft, die sein Leben stärker beeinflusst hat, als er dies lange Zeit wahrhaben wollte. Und die Geschichte eines Verbrechens, einer nie geklärten, nie gesühnten Mordtat, die drei Generationen nachhaltig prägte.
Wolfgang Kaes, 1958 in der Kleinstadt Mayen in der Eifel geboren, finanzierte sein Studium der Politikwissenschaft als Waldarbeiter, Hilfsarbeiter im Straßenbau, Lastwagenfahrer und Taxifahrer. Er schrieb Reportagen für den Stern, Die Zeit und das Zeit Magazin. 2012 kürte ihn eine Jury der Fachzeitschrift Medium-Magazin in Berlin zum »Reporter des Jahres«, 2013 erhielt er in Hamburg den Henri-Nannen-Preis in der Katagorie »Investigative Recherche«. Seit 2003 verarbeitet er seine journalistischen Recherchen auch zu Romanen. Kaes war viele Jahre Chefreporter des Bonner General-Anzeigers, bevor er 2020 entschied, sich künftig ganz dem Bücherschreiben zu widmen.
Wolfgang Kaes • Grauland
208 Seiten • Klappen-Broschur • ISBN 978-3-89801-490-8 • 16,90 EUR
