»Die Eifelreise«, Katharine S. Macquoid und Gilbert S. Macquoid
Eine englische Lady beschreibt ihre Eindrücke von Land und Leuten im Jahre 1895
Mit Zeichnungen von Thomas R. Macquoid
Aus dem Englischen von Dr. Charlotte Houben: IN THE VOLCANIC EIFEL, 1896, Hutchinson & Co. London
Die Eifel vor mehr als 120 Jahren – auch damals schon ein Reiseziel für Gäste aus dem In- und Ausland. »Das Land scheint wie geschaffen für wandernde Touristen, so viele saubere und komfortable Gasthöfe finden sich alle sechs oder acht Meilen, wo dann eine Übernachtung mit Frühstück für etwa 2 Mark zu haben ist.« So beschreiben Katharine und Gilbert Macquoid 1895 die Landschaft, die sie gerade besucht haben.
Mit dem Zug, per Kutsche und zu Fuß waren sie durch die eigentliche Eifel und das rheinische Umland gereist.
Ihre wichtigsten Stationen:
Köln, Hillesheim, Gerolstein, Pelm, Lissingen, Birresborn, Mürlenbach, Kyllburg, Daun, Manderscheid, Eisenschmitt, Himmerod, Gillenfeld, Wittlich, Malberg, St. Thomas, Trier, Igel, Bullay, Bad Bertrich, Münstermailfeld, Hatzenport, Koblenz, Andernach, Plaidt, Rauschermühle, Maria Laach, Tönnisstein, Brohl, Köln, Kleve.
»Die Eifelreise« ist für uns Leser von heute eine reizvolle Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Vieles scheint vertraut und bekannt – und dennoch sind auch die gewaltigen Veränderungen nicht zu übersehen. Geblieben aber sind die Freunde dieser Landschaft, die heute von der Eifel schwärmen wie Katharine und Gilbert Macquoid damals, als sie mit ihrem Buch die englische Leserschaft für das Reiseziel in Deutschland begeistern wollten.