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Pressetexte zum Verlagsprogramm

 

Pressetext

 

Katarina Sieh-Burens »Korkenzieher im Gepäck«

Deutscher Wein – von Adenauer bis Victoria

 

Berühmte Weintrinker werden oft und gern zitiert, wenn die Bedeutung einzelner Lagen, Anbaugebiete oder Rebsorten hervorgehoben werden soll. Was sich hinter solchen Weinbeziehungen verbirgt, schildert die Historikerin Katarina Sieh-Burens in dem Buch »Korkenzieher im Gepäck. Deutscher Wein – von Adenauer bis Victoria«. Sieben politische Persönlichkeiten werden dabei vorgestellt.
In Archiven, Erinnerungsstätten und Ausstellungen fand die Autorin dazu manch unbekanntes Detail. Am Ende fügten sich einzelne Fundstücke zusammen, die differenzierte Einblicke in das Beziehungsgeflecht von Wein und Macht ermöglichen. Die Porträtierten sind in chronologischer Reihenfolge: König Friedrich II., Thomas Jefferson, Fürst Metternich, Königin Victoria, Fürst Bismarck, Konrad Adenauer, Theodor Heuss.
Friedrich der Große kann, mit den einzigartigen Weinterrassen von Schloss Sanssouci, als eine illustre Weinpersönlichkeit des 18. Jahrhunderts verstanden werden. Bestandslisten und Rechnungen geben zudem Einblicke in den Konsum des preußischen Königshofs. Thomas Jefferson, der dritte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat während seines Aufenthaltes in Europa ausgiebig Weinrecherchen in Frankreich, Oberitalien und auch Deutschland unternommen. So bereiste er im April 1788 die Anbaugebiete längs des Rheins. Seine Aufzeichnungen enthalten präzise Angaben zur damaligen Kultivierung von Reben.
Fürst Metternichs Name wiederum zählt zu den Ersten, die für das 19. Jahrhundert im Kontext von Politik und Wein zu nennen sind. Mit dem Johannisberg im Rheingau hat der Wahl-Österreicher sich und der zukunftsweisenden Förderung des Rebenanbaus ein Denkmal gesetzt. Ganz anders ist Fürst Bismarcks Weinaffinität zu sehen. Das Trinken als solches, sei es Wein, Champagner oder auch Bier, war dem Reichskanzler Lebenselixier. Für Königin Victoria hatte der Trinkgenuss ebenfalls einen Stellenwert im täglichen Leben, wie ihre Tagebücher verraten. Regelrechte Weingespräche führte die britische Regentin gelegentlich mit ihren engsten Ratgebern.
Konrad Adenauer und Theodor Heuss sind zwei ausgewiesene Weinliebhaber des letzten Jahrhunderts, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Für den Bundeskanzler dokumentieren die detaillierten Bestandslisten seines Weinkellers das Bild eines Connaisseurs. Edle Tropfen dienten ihm als Kapitalanlage wie auch als Mittel der Diplomatie. Beim Bundespräsidenten belegen seine Herkunft, die Doktorarbeit, zahlreiche Reden und Korrespondenzen die große Weinleidenschaft. Es wäre allerdings verkürzt, Adenauer mit dem Attribut »Experte für Spitzenweine« und Heuss mit »Förderer des Konsumweins« zu kennzeichnen. Auf alle Fälle erwies sich die weinaffine politische Doppelspitze im Nachkriegsdeutschland, bestehend aus dem Rheinländer Adenauer, mit der Passion für weißen Moselwein, und dem Württemberger Heuss, mit der Bevorzugung von rotem Lemberger und Trollinger, für die Weinwirtschaft der jungen Bundesrepublik als nützlich.
Mit authentischen Zitaten gespickt, unterhaltsam im Ton, informativ wie fundiert im Inhalt, bietet Katarina Sieh-Burens mit ihrer Darstellung historisch interessierten Lesern eine kurzweilige Lektüre. Auch all diejenigen, die mehr über deutsche Weine und Weinlandschaften erfahren wollen, werden das Buch zu schätzen wissen.

 

 

 

 

Katarina Sieh-Burens »Korkenzieher im Gepäck« • Rhein-Mosel-Verlag, Zell/Mosel
200 Seiten • Hardcover, vierfarbig • ISBN 978-3-89801-090-0

 

Rhein-Mosel-Verlag, Brandenburg 17, 56856 Zell/Mosel, Tel. 06542-5151
Fax 06542-61158, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.rhein-mosel-verlag.de

 

 

 

 

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