Christine Kaula »Die Frauen vom Heintzenhof«
Ein Leben in der Vulkaneifel
Der Debütroman der Autorin Christine Kaula spricht Menschen an, die gerne anschauliche Erzählungen über die Lebensreise anderer lesen. Im Mittelpunkt des Familienromans steht Marie, eine der »Frauen vom Heintzenhof«, die 1910 als eines von elf Kindern auf einem Hof in der Vulkaneifel geboren wurde. Ihre Heimat muss sie auf Weisung der Mutter verlassen, um in Köln Dienst zu tun. Sie kämpft sich durch ein hartes Leben auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit.
Aber auch das Leben und Schicksal der Geschwister wird geschildert, zum Beispiel das des
Bruders Heinrich, der der Nazi-Ideologie verfällt, während Schwager Paul unter seinem Fronteinsatz
leidet und sich dem Krieg entziehen möchte.
Gewidmet ist das Buch dem fortgegebenen Kind, den die kinderreiche Schwester Käthe dem kinderlosen Bruder Karl schenkt. Ein Kinderschicksal, das in ländlichen Regionen noch bis vor wenigen Jahrzehnten keine Seltenheit war und das Spuren bei allen Familienmitgliedern hinterlässt.
Das Buch ist eine fiktive Erzählung, inspiriert von realen Begebenheiten, spannend und menschlich anrührend geschrieben. Es entwirft das Abbild der Entwicklung eines Eifelbauernhofs durch das zwanzigste Jahrhundert.
Die Autorin hat im Ruhestand die Leidenschaft fürs Schreiben wieder neu für sich entdeckt. Seit dem Jahr 2000 veröffentlicht sie regelmäßig Kurzkrimis und Erzählungen in Jahrbüchern und Anthologien und ist häufig bei Lesungen zu Gast.
Christine Kaula, 1947 in Köln geboren, hat als Kind viele Sommerferien auf einem Hof in der Vulkaneifel verbringen dürfen. Der vorliegende Roman ist davon inspiriert. Heute lebt die Autorin in einer Kleinstadt im Bergischen Land.
Christine Kaula »Die Frauen vom Heintzenhof« • Rhein-Mosel-Verlag, Zell/Mosel
Broschur • 252 Seiten • ISBN 978-3-89801-415-1 • 12,00 Euro
Rhein-Mosel-Verlag, Brandenburg 17, 56856 Zell/Mosel, Tel. 06542-5151
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