Ingeborg Schewior »Verrat in Mons Tabor«
Pressetext
Ein Krimi aus dem historischen Montabaur
Die Handlung des Romans »Verrat in Mons Tabor« beginnt 1503 in der kurtrierischen Stadt Montabaur, der schon zur Zeit der Kreuzzüge der Name Mons Tabor verliehen wurde. Protagonist ist, wie schon in den Büchern der Vorgeschichten »Mord in Mons Tabor« und »Fuchsjagd in Mons Tabor«, Georg Weigand, Sohn eines angesehenen Tuchhändlers, der nach mehrjährigem Studium in Erfurt sein Baccalaureus-Examen bestanden hat. Da 1503 in Montabaur wieder einmal die Pest wütete, kann er erst nach dem Abklingen der Seuche seine Heimatstadt wieder aufsuchen.
Gleich nach seiner Rückkehr trifft ihn ein Schicksalsschlag: seine Verlobte Aenlin ist spurlos verschwunden. Georg vermutet, dass sie von ihrem Vormund entführt wurde, der sie aus eigennützigen Gründen in Coblenz mit einem reichen Kaufherrn verheiraten wollte, wogegen sie sich mit allen Kräften gewehrt hatte. Sogleich macht Georg sich auf die Suche nach ihr. Es gelingt ihm, sie in ihrem Versteck aufzufinden und zu befreien, wobei ihm sein Freund, der Gaukler Navarro, wertvolle Hilfe leistet. Dabei stellt sich heraus, dass ein Augenzeuge der Entführung ermordet worden war. Georg wird vom Stadtrat beauftragt, die Mörder aufzuspüren und zu überführen.
Der Vormund gibt sein Vorhaben aber nicht auf und versucht weiterhin, Aenlin mit Hilfe seiner Komplizen zu der ungewollten Hochzeit zu zwingen. Er bringt sie wieder in seine Gewalt und verschleppt sie nach Coblenz. Dort wird umgehend die Hochzeit arrangiert. Georg gelingt es jedoch, Aenlin noch während der Trauungszeremonie zu befreien und mit ihr zu fliehen. Dann gibt es nur noch einen Ausweg: um dem Vormund und dem ungeliebten Ehemann zu entkommen, verkleidet sie sich als Mann und begleitet Georg nach Erfurt. Doch auch hier ist sie nicht in Sicherheit. Die Verfolger spüren die beiden wieder auf und behindern Georgs Ermittlungen. Wird es ihm trotzdem möglich sein, Aenlin in Sicherheit zu bringen und gleichzeitig die Übeltäter zu entlarven?
Der Roman spielt in und um Montabaur, in Koblenz und in Erfurt an historischen Schauplätzen, die zum großen Teil heute noch besucht und besichtigt werden können.
Die Geschichte macht den Leser mit von der Autorin sorgfältig erforschten und belegten Begebenheiten und Personen im mittelalterlichen Montabaur auf höchst spannende und unterhaltsame Weise bekannt.
Ingeborg Schewior wurde in Oldenburg (Old) geboren, studierte in Koblenz für das Lehramt und später im Magisterstudiengang Pädagogik, Geographie und Theologie. Sie arbeitete als Lehrerin im Schuldienst des Landes Rheinland-Pfalz. Seit sie 1968 mit ihrer Familie in den Westerwald zog, war sie von der alten Stadt Montabaur fasziniert, erforschte die Entwicklung des mittelalterlichen Heilig-Geist-Hospitals in Montabaur, schrieb ein Sachbuch darüber und veröffentlichte Fachbeiträge über die Geschichte der Stadt und des Schlosses. Daneben führte sie seit 1989 Stadt, Kirchen-und Schlossführungen durch. Auf der Grundlage ihres historischen Kriminalromans »Mord in Mons Tabor« wurde in Montabaur ein literarischer Stadtspaziergang entwickelt, bei dem neben Lesungen aus dem Buch zu den historischen Schauplätzen des Romans geführt wird.
Ingeborg Schewior • Verrat in Mons Tabor • Rhein-Mosel-Verlag, Zell/Mosel
250 Seiten • Broschur • ISBN 978-3-89801-438-0 • 12,00 EUR
Rhein-Mosel-Verlag, Brandenburg 17, 56856 Zell/Mosel, Tel. 06542-5151
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